© Jan Wutkewicz

Im Leben

Kirche mit mir - Wir begleiten Sie im Leben!


In jedem Leben ergibt sich eine Vielzahl von Anlässen, die Kirche zu besuchen oder Kontakt mit einer Pastorin aufzunehmen.


Eine große Rolle spielen dabei besondere Wendepunkte im Leben, die sogenannten Kasualien; alle Fälle, die sich in der Regel einmal im Leben ergeben.

Sehen Sie hier, wann die Kirche für Sie da ist.

Sie finden unsere Angebote auch zusammengefasst in dieser Broschüre:

Taufe

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Meist steht die Taufe am Anfang des Lebens. Dankbarkeit und Freude über das neugeborene Kind sind groß, zugleich spielen Hoffnungen und Ungewissheiten über die Zukunft eine Rolle. All das hat im Taufgottesdienst seinen Platz. Der Täufling erfährt Gottes Liebe in Wort und Wasser, und die Eltern und Paten wissen ihn in Gottes Hand geborgen.

Eine Taufe kann grundsätzlich in jedem Gottesdienst gefeiert werden. Wenn Sie einen Wunschtermin haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Kirchenbüro auf, dort erfahren Sie alles über den weiteren Weg.

Vielleicht haben Sie auch schon Taufpaten im Auge. Bitte bedenken Sie: die Paten vertreten gegenüber dem Täufling die Kirche und die Gemeinde - und gehören darum notwendig einer christlichen Kirche an.

Natürlich taufen wir auch Erwachsene, in kirchlichen Begriffen also alle über 14 Jahre. Wenden Sie sich einfach an einen Pastor oder das Kirchenbüro.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf den Seiten unserer Landeskirche:

www.taufe.landeskirche-hannovers.de

Das Patenamt

Im Laufe eines Jahres feiern wir in unserer Kirchengemeinde viele Taufen. Dadurch erfahren meist Kinder, zuweilen auch Jugendliche und Erwachsene den Zuspruch Gottes am eigenen Leib. Werden Säuglinge und Kinder getauft, braucht es dazu Paten.
Quelle: www.gemeindebrief.evangelisch.de
Ein geistliches Amt
In der Frühzeit der Kirche war der Pate ein Bürge. Er war für seinen Schützling verantwortlich und sorgte dafür, dass er mit dem neuen Glauben vertraut wird. Er konnte belegen, dass die Taufe gültig vollzogen war. Als geistliche Eltern sind die Paten auch heute für die Täuflinge da. Sie helfen dabei, in den Glauben und die Gemeinde hineinzuwachsen. Sie beten für ihre Patenkinder und können enge Vertraute sein, gerade in Fragen, die man je nach Alter nicht mit den Eltern besprechen möchte. Mit ihrem Bekenntnis und mit ihren Zweifeln bieten sie, wenn sie überzeugend zu beidem stehen, Orientierung.

Ein kirchliches Amt

Da die Paten Vertreter der Gemeinde sind, gehören sie dieser notwendig an. Wenigstens ein Pate soll evangelisch sein, daneben kommen auch Angehörige anderer christlicher Konfessionen in Frage. Die Aufgabe, den Vollzug der Taufe zu bezeugen, besteht bis heute, falls etwa der Taufschein verloren geht. Darum sind Paten im Gottesdienst bei der Taufe anwesend.

Vertrauter und Begleiter

Das Patenamt beginnt mit der Taufe, die meist im ersten Lebensjahr gefeiert wird. Sie endet offiziell mit der Konfirmation, in der die Konfirmanden selber das Patenrecht erwerben. Aber auch nach dem 14. Lebensjahr kann es helfen, weiter einen vertrauten Gesprächspartner zu haben - oder im Falle einer Taufe im Erwachsenenalter so jemanden zu finden.

Kleingedrucktes

Die Aufnahme in das Patenamt ist darum eine verbindliche Zusage, für das Patenkind zu sorgen. Sie ist auch kirchenrechtlich geregelt. Dort sind die Voraussetzungen genannt, die man mitbringen muss, oder wie verfahren wird, wenn sich keine Paten finden und etwa die Gemeinde welche stellt. Wichtiger aber ist natürlich die Frage, ob die Paten Zeit und Interesse aufbringen wollen, sich um ihr Patenkind zu kümmern. Das ist ein ernstes Versprechen, das Kirchenrecht schließt etwa eine nachträgliche Streichung oder spätere Eintragung von Paten aus. Für ein Gespräch im Vorfeld oder zur Unterstützung in diesem Amt stehen die Pastoren gerne zur Verfügung.

Konfirmation

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Wer als Kind getauft wurde, wächst mit den Jahren in diesen Glauben hinein. Mit 14 Jahren wird man selber verantwortlich, sich zu dem zu bekennen, was man glaubt. Als Vorbereitung dazu laden wir alle Jugendlichen in der siebten Klasse ein, ein Jahr am Konfirmandenunterricht teilzunehmen, beginnend im April eines jeden Jahres. Da erfahren sie alles, was dazugehört, um sich zum lebendigen Gott zu bekennen. Informationen zum aktuellen Jahrgang finden Sie auf dieser Seite.

Trauung

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Nach der Eheschließung im Standesamt wollen Sie womöglich auch vor Gott Ihre Liebe bekennen und seinen Segen erfahren. Dann feiern wir einen Gottesdienst in der Kirche. Sobald Sie einen Termin gefunden haben, melden Sie sich im Kirchenbüro. Dort wird dann alles weitere geklärt.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten unserer Landeskirche:

www.trauung.landeskirche-hannovers.de

Auch Jubelhochzeiten, also die Jubiläen nach 25, 50 oder 60 Jahren begehen wir gerne mit Ihnen. Sie können sich für einen Gottesdienst in der Kirche anmelden, oder wir feiern eine Andacht bei Ihnen zuhause. Wenn Sie mögen, kommt einer unserer Pastoren zu Besuch, um Ihnen zu gratulieren. Bitte geben Sie uns eine Nachricht, da wir nicht jedes Hochzeitsdatum kennen.

Trauerfall

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Ein Angehöriger ist verstorben. Jetzt ist vieles auf einmal zu bedenken, obwohl der Kopf dafür nicht frei ist. Verlassen Sie sich auf die Hilfe, die für diese Fälle zur Verfügung steht: der Bestatter wird Ihnen viel abnehmen, was zu regeln ist. Von ihm oder durch einen Anruf im Kirchenbüro (Tel. 346) erfahren Sie, welcher Pastor Sie begleitet und den Trauergottesdienst gestaltet. Alle weiteren Schritte besprechen wir persönlich und in Ruhe.

Aussegnung

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Es ist ein trauriger Moment, wenn ein Mensch stirbt. Es braucht viel Kraft und Trost, damit zurechtzukommen. Ein Schritt auf diesem Weg ist die Aussegnung. Dazu kommt eine Pastorin/ein Pastor ins Trauerhaus und hilft, Abschied zu nehmen. Am Sterbebett oder am Sarg wird eine kleine Andacht gehalten, mit Gebet und Gedanken, mit einem Segenswort für den verstorbenen Menschen, dessen in der Stille gedacht wird, und mit Zuspruch für die Hinterbliebenen. Die Aussegnung ist ein erster Teil des Gottesdienstes zur Bestattung und erinnert daran, dass die ganze christliche Gemeinde Anteil nimmt. Oft lässt es sich so planen, dass im Anschluss daran der Bestatter den Sarg abholt. Auch wenn der Tod nicht im eigenen Haus eingetreten ist, kann dieses Ritual dabei helfen, mit der Trauer umzugehen. Ihre Pastoren kommen gerne, ein Anruf im Pfarramt genügt.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf den Seiten unserer Landeskirche:

www.trauer.landeskirche-hannovers.de

Hausabendmahl

Im Gottesdienst, den wir miteinander feiern, bildet das Abendmahl neben der Predigt den feierlichen Höhepunkt. Hier wird unmittelbar und leiblich erfahrbar, was es heißt, zu Christus und zur Gemeinschaft seiner Kirche zu gehören. Christus ist für jeden von uns gestorben und auferstanden, das wird in den Worten „für dich gegeben“ und „für dich vergossen“ deutlich. Allen, die am Abendmahl teilnehmen, spendet es Kraft weit über den Gottesdienst hinaus.
Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Zugleich gibt es Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mitfeiern können. Wer etwa aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes den Gottesdienst nicht besucht, kann sich im Radio oder Fernsehen eine Predigt anhören. Die leibliche Erfahrung des Abendmahls aber lässt sich so nicht vermitteln. Die Pastoren Ihrer Kirchengemeinde kommen auf Ihren Wunsch gern zu Ihnen nach Hause, um mit Ihnen in einer besonderen Form das Abendmahl zu feiern. Wir bringen Brot und Wein mit. Die genaue Gestaltung orientiert sich an Ihren Möglichkeiten und Wünschen. Bei einem solchen Hausabendmahl kann zum Beispiel auch Ihre Familie teilnehmen. So wird die Gemeinschaft Christi spürbar.
Das Hausabendmahl kann sicher die Teilnahme an der gottesdienstlichen Feier nicht ersetzen. Wem der Besuch des Gottesdienstes aber nicht möglich ist, findet darin eine gute Möglichkeit, sich der Liebe und Nähe Gottes in seinem Sohn Jesus Christus versichern zu lassen. Wir sind gerne für Sie da – ein Anruf genügt.

Beichte

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Die evangelische Kirche kennt zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl sind Zeichen für das Heil, mit dem Gott uns Menschen begegnet. Genauso nahe kommt er uns in der Beichte. Immerhin hat Christus uns aufgetragen, anderen zu vergeben, wenn sie darum bitten – als Zeichen für Gottes Gnade. Immer wieder widerfährt es mir, dass ich anderen nicht gerecht werde, meinem Selbstbild nicht entspreche, Gott vergesse. Ich weiß, dass dann etwas zwischen mir und meinem Nächsten oder zwischen mir und Gott steht. Im persönlichen Gebet hört er, was mich stört, und vergibt mir meine Schuld. Das kann genauso in einem gemeinsamen Sündenbekenntnis im Gottesdienst geschehen. Manchmal darf der Zuspruch aber noch deutlicher sein. Darum können wir uns jedem Bruder und jeder Schwester im Glauben anvertrauen. Alle Christen sollen anderen die Vergebung Gottes zusprechen und an seine Liebe erinnern. Wenden Sie sich, wenn Sie wollen, dafür gerne an Ihren Pastor. Wir nehmen uns Zeit und hören zu. Dafür sind wir da.
Weitere Informationen zur Beichte finden Sie in einer Broschüre der VELKD (Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands). Auf Nachfrage erhalten Sie dieses Heft auch im Kirchenbüro.

Krankenbesuch

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Manchmal müssen wir ins Krankenhaus. In einigen Fällen ist es geplant, etwa als Teil einer langfristigen Behandlung. In vielen anderen Fällen kommt es überraschend, sei es nach einem Unfall oder weil etwas am eigenen Körper nicht mehr arbeitet wie gewohnt. Was auch immer uns ins Krankenhaus führt, es ist gleichermaßen Anlass zur Zuversicht wie zur Beunruhigung. Die Mediziner verstehen ihr Geschäft und werden schon zu helfen wissen. Aber was ist, wenn es für mein Problem keine Lösung gibt? Es ist gar nicht so leicht, sich und seine Zukunft in andere Hände zu geben. Wird sich das Leben ändern, und verlasse ich das Krankenhaus vielleicht als ein anderer Mensch? Zwischen Hoffen und Bangen ist es gut, nicht alleine zu bleiben, sondern mit anderen darüber zu reden, etwa mit dem Bettnachbarn, der Familie oder Freunden.
Manchmal gehen wir ins Krankenhaus. Als Pastoren nicht nur, wenn wir selber erkrankt sind oder jemand aus unserer Familie dort liegt. Wir besuchen auch Gemeindeglieder – wenn Sie das wünschen. Wir fahren zu allen Spitälern in der Region, nach Celle oder Uelzen, Bad Bodenteich und Gifhorn, nach Wittingen sowieso. Die Krankenhäuser geben aber keine Daten weiter, wer aus unserer Gemeinde dort behandelt wird. Lassen Sie es uns darum selber wissen, oder verständigen Sie uns über Ihre Angehörigen – wir kommen gerne.

Wiedereintritt

Quelle: gemeindebrief.evangelisch.de
Die verschiedensten Gründe können im Leben dazu führen, die Gemeinschaft der Kirche zu verlassen. Getauft aber bleiben Sie ein Leben lang, und der Weg zurück in die Kirche steht zu jeder Zeit offen. Wenn Sie auch offiziell wieder dazugehören wollen, werden die Pastoren unserer Kirchengemeinde Sie im Rahmen eines persönlichen Gesprächs gerne wieder aufnehmen.